"Ich habe in Mainz Vertrag bis 2015. Und den bestätige ich Tag für Tag. Es kann keinen Zweifel daran geben, dass mein Trainerteam und ich voller Lust und voller Arbeitszufriedenheit zur Sache gehen", sagte Tuchel einen Tag vor dem brisanten Duell im Achtelfinale des DFB-Pokals zwischen Schalke und Mainz am Dienstag (19 Uhr).
Tuchel widersprach Meldungen, wonach es bereits Kontakt zur Führungsetage der Königsblauen gegeben habe. "Ich habe bis heute mit keinem Verantwortlichen von Schalke 04 gesprochen. Und zwar weder als Jugend- noch als Profitrainer", erklärte der 39-Jährige. Auch über Berichte, wonach er bereits nach dem Rücktritt von Ralf Rangnick Gespräche mit Schalke geführt habe, regte sich Tuchel am Montag auf. "Das ist falsch und gelogen", sagte der Vater von zwei Töchtern und war sichtlich erbost über Spekulationen der Medien: "Bremen, Hoffenheim, Wolfsburg, Schalke - ich kann doch nicht jede Woche Treueschwüre abgeben."
FSV-Manager Christian Heidel machte indes deutlich, dass Tuchel unverkäuflich sei. "Mainz 05 wird Thomas Tuchel nicht abgeben. Egal, welche Summe gezahlt wird. Nicht für 30 oder 60 Millionen Euro. Auch wenn ein Russe angefahren kommt - oder irgend so ein Scheich. Wir sind nicht gesprächsbereit", betonte Heidel.
Beim Spiel in Gelsenkirchen soll nach Angaben von Tuchel der zuletzt rotgesperrte Christian Wetklo ins Mainzer-Tor zurückkehren. Für den einstigen Stammkeeper Heinz Müller bliebe dann wieder nur der Platz auf der Bank.